Die erste Herausforderung ist schon der Zusammenbau des Spielplans. Ein sechsteiliges Puzzle gilt es zu bezwingen.... Das schafft man aber dann doch recht leicht :-)
In der kleinen Schachtel im neuen QUEEN-Format findet sich alles kompakt verpackt. Sensationell das mitgelieferte Plastiksäckchen für die Spielkarten, man verstaut sie nach dem erstmaligen Spiel dort (original sind sie in Zellophan verschweisst).
Die vierseitige, reich bebilderte Spielanleitung ist übersichtlich gestaltet und lässt keine Frage offen. Damit auch Du bald keine Frage mehr offen hast hier nun zum "Wie geht es denn eigentlich?"
Der (zusammengebaute) Spielplan zeigt 4 ägyptische Tempel, nummeriert von 1-4, jeder hat 15 quadratische Felder in den Farben gelb,grün, blau, grau und BONUS. Die Felderverteilung ist pro Tempel ein bisserl unterschiedlich. Rund um die 4 Tempel läuft eine Zählleiste. Zu beiden Seiten des Spielplans gibt es 4 ebenfalls von 1-4 nummerierte Symbole (=Kartuschen), dort werden die Karten angelegt. Die 4 Symbole haben folgende Bedeutung:
1 - Doppelte Siegpunkte für die höhere Karte
2 - Wieviele Steine dürfen/müssen entfernt werden und wer ist zuerst an der Reihe
3 - Bis zu welchem Tempel darf man agieren
4 - Wieviele Steine darf man einsetzen
Vielleicht kennt der Spieleexperte schon das Dilemma. Einerseits will man viele Siegpunkte direkt einfahren (hohe Karte bei Kartusche 1), möglichst viele Karten des Gegners entfernen (hohe Karte bei 2) und gleichzeitig den Zug vor dem Gegner machen (nieriger Karte bei 2), in vielen Tempeln agigeren (hohe Karte bei 3) und natürlich viele eigene Steine einsetzen (hohe Karte bei 4). Dass sich das alles zusammen nicht ausgehen kann ist klar. Daher heisst es abwägen, was im Moment wichtiger ist, was der Gegner machen könnte wer er zuerst dran ist, etc...
Zu allem Überfluss gibt es 4 verschiedene Siegbedingungen: 40 Siegpunkte // Alle gelben Tempelfelder mit eigenen Spielsteinen besetzt // Alle grünen Tempelfelder mit eigenen Spielsteinen besetzt // Einen Tempel komplett mit eigenen Spielsteinen besetzt.
Teuflische Sache, die sich die ägyptischen Pharaonen da ausgedacht haben um einen Nachfolger zu finden.
Entfernte Spielsteine (pro Zug 1-2 vom Gegner oder 1 eigener oder manchmal gar keiner) kommen in das Totenreich. Dort gibt es Platz für 8 tote Spielsteine. Ist das Totenreich voll, kommt es zu einer Wertung. Jeder Tempel wird nach Mehrheitenprinzip gewertet und die Punkte werden auf der Punkteleiste gezogen. Wie gesagt, die 3 anderen Siegbedingungen können das Spiel schon früher beenden...