Öl-Firmen sind Giganten. Die beschäftigen zehntausende Mitarbeiter und fördern hunderttausend Barrels des schwarzen Goldes. Ganz so weit ist man bei Giganten noch nicht. Es warten noch riesige Ölfelder auf ihre Erschließung. Also machen sich die Spieler auf, um diese Felder zu finden und ihrer Firma möglichst viel Profit zu bescheren.
Zu Beginn jeder Runde wird erst einmal der aktuelle Rohölpreis erwürfelt. Es gibt drei Raffinerien, die natürlich leicht unterschiedliche Preise zahlen. Nun darf sich der Startspieler dieser Runde als erster eine Aktionskarte aussuchen, danach der zweite Spieler usw. Auf den Karten sind unterschiedliche Symbole abgebildet. Die beiden wichtigsten sind die Anzahl der Bewegungspunkte und die Anzahl der Lizenzen, die man in dieser Runde erhält.
Bewegungspunkte werden benötigt, um den LKW, der nach Öl sucht, und die Lok, die das Öl abtransportiert, zu bewegen. Die Punkte können beliebig verteilt werden, wobei es wichtig ist, ein Gleichgewicht zu finden. Denn Öl kann nur dann (kostenlos) abtransportiert werden, wenn die eigene Lok bereits an der Quelle vorbeigefahren ist. Allerdings bringt es wenig, wenn der Zug meilenweit voraus ist und der LKW gar nicht zum bohren kommt.
Hat man nun eine Quelle erreicht, so kann man gegen ein Entgelt bohren. Es werden Ölsteine unter den Bohrturm gesteckt. Diese zeigen an, wie ergiebig die Quelle ist. In jeder Runde wird pro Bohrturm eine Öleinheit gefördert, egal ob man sie abtransportieren kann oder nicht.
Das abtransportierte Öl kann man nun in seinen Lagerhallen direkt neben den drei Raffinerien lagern. Pro Runde darf immer nur ein Spieler pro Raffinerie verkaufen. Welcher das ist, wird durch eine Versteigerung ermittelt. Wer die meisten Verkaufslizenzen bietet, darf sein Öl verkaufen. Es findet pro Raffinerie eine Versteigerung statt.
Das Spiel endet, sobald die schwarze Lok, die durch Aktionskarten bewegt wird, das Ziel erreicht hat. Gewonnen hat der Spieler, der am geschicktesten sein Öl verkaufen konnte, also der Spieler mit dem meisten Geld.