Re: Komplexe Spiele: Pro / Contra
Verfasst: Dienstag 11. Januar 2011, 00:38
Wenn ich mich mal in die Diskussion einbinden dürfte
- die Ansätze von Xarlos gefallen mir bislang eigentlich am Besten. Komplex und kompliziert haben durchaus gleiche Ursprünge und die Bedeutungen der Begriffe überlappen sich. Spiele wie Go oder Schach, vielleicht sogar Poker würde ich zwar als einfach, aber trotzdem komplex bezeichnen - frei nach dem Motto "easy to learn, hard to master". Also Spiele mit sehr leicht (allgemein gesprochen) zu erlernenden und anzuwendenden Regeln, die aber gleichzeitig eine Unmenge an Handlungsmöglichkeiten bieten und so für ziemlich viel Tiefgang sorgen. Einfach und komplex schließt sich also nicht aus.
Kompliziert ist allerdings ziemlich genau das Gegenteil von einfach und daher definitiv nicht das gleiche wie komplex. Kompliziert wird's für mich bei Spielen immer dann, wenn die Übersicht verloren geht, wenn viele Spezialregeln zum Einsatz kommen etc. Schach hat immer das gleiche Spielbrett, die Figuren bewegen sich immer nach den gleichen Mustern, das Ziel ist immer das selbe - bei jeder Partie. Komplizierte Spiele verlangen demnach ein sehr ausführliches Regelstudium, Detailwissen über bestimmte Szenarien, Figurenwerte, was auch immer - viel Vorwissen (im Sinne der Spielregeln) ist also verlangt. Wenn man natürlich komplizierte Spiele öfter spielt, verschwindet dieses Gefühl irgendwann - man verinnerlicht die Regeln, kennt Monstereigenschaften auswendig und so weiter. Für Außenstehende, die mit erfahrenen Spielern spielen, kommt da dann auch schnell Verwirrung auf, weil man mit der Menge an Handlungsmöglichkeiten und Parametern schnell überfordert ist.
Zwar verlangen Schach und Go als Paradebeispiele auch langjährige Erfahrung, um sie einigermaßen meistern zu können, aber ein Neuling kann innerhalb von wenigen Minuten denselben Wissensstand über die Regeln haben, wie jeder Profispieler.
Soweit meine Gedanken dazu

Kompliziert ist allerdings ziemlich genau das Gegenteil von einfach und daher definitiv nicht das gleiche wie komplex. Kompliziert wird's für mich bei Spielen immer dann, wenn die Übersicht verloren geht, wenn viele Spezialregeln zum Einsatz kommen etc. Schach hat immer das gleiche Spielbrett, die Figuren bewegen sich immer nach den gleichen Mustern, das Ziel ist immer das selbe - bei jeder Partie. Komplizierte Spiele verlangen demnach ein sehr ausführliches Regelstudium, Detailwissen über bestimmte Szenarien, Figurenwerte, was auch immer - viel Vorwissen (im Sinne der Spielregeln) ist also verlangt. Wenn man natürlich komplizierte Spiele öfter spielt, verschwindet dieses Gefühl irgendwann - man verinnerlicht die Regeln, kennt Monstereigenschaften auswendig und so weiter. Für Außenstehende, die mit erfahrenen Spielern spielen, kommt da dann auch schnell Verwirrung auf, weil man mit der Menge an Handlungsmöglichkeiten und Parametern schnell überfordert ist.
Zwar verlangen Schach und Go als Paradebeispiele auch langjährige Erfahrung, um sie einigermaßen meistern zu können, aber ein Neuling kann innerhalb von wenigen Minuten denselben Wissensstand über die Regeln haben, wie jeder Profispieler.
Soweit meine Gedanken dazu
