Aus der riesigen Menge an Games, die auf der gamescom vorgestellt werden, stechen einige wenige schon im Vorfeld heraus. Dazu zählen natürlich die Genre-Giganten wie Call of Duty, Far Cry, Assassins Creed, Fifa usw. Dieses Jahr machte aber auch der neue Teil der Witcher-Saga bereits im Vorhinein ordentlich Wind.
Bis zum Release ist es noch mehr als ein halbes Jahr, das Spiel erscheint Ende Februar 2015, aber schon jetzt hat es über 140 Preise gewonnen. Warum das so ist? Wir haben vor Ort einen genaueren Blick darauf geworfen!
Novigrad – Nabel der Welt. Sündig, gefährlich, lukrativ, entertaining, verrucht... eine Stadt, in der sich Gott und der Teufel die Hände geben. Zu Beginn der Präsentation reitet der wortkarge Geralt dort ein. Geschmeidige Animationen, detailliertes Weltbild, tolle Grafik. Und im Laufe der nächsten Stunde werden uns die Jungs von CD Projekt Red einen ordentlichen Einblick in das Gameplay liefern.
Wir durchleben zusammen einen Teil der Story. Geralt sucht eine Frau, natürlich nicht irgendeine. Was es genau mit ihr auf sich hat, wissen wir allerdings noch nicht. Er erhält in Novigrad einen Tipp, die Reise führt in den Süden – dort soll die mysteriöse Lady gesichtet worden sein. Die Map geht auf, unsere Münder auch – wie groß ist denn bitte die Welt? Gottseidank gibt es Schnellreisepunkte, der kleine Abstecher hätte sonst „mindestens 20 Minuten auf Pferderücken" gebraucht. Und das war nicht von einem Ende bis zum anderen. Wir haben es also mit einer gigantischen und grafisch tollen open world zu tun. Was fällt noch auf?
Das komplette sound design sorgt gewaltig für Atmosphäre. Musik, Wechsel in selbiger, Effekte, (englische) Stimmen – alles top. Wir identifzieren uns sofort mit Geralt, hängen an seinen Lippen, auch wenn da wenig rauskommt – was rauskommt ist geil.
Die Quest wollen wir an dieser Stelle nicht näher beschreiben, aber soviel sei gesagt: Jeder einzelne Charakter hat Tiefe, in einer Stunde Präsentation gab´s mehr überraschende Wendungen als in einer ganzen Staffel Spartacus und der Drang zur Erforschung der Umwelt ist ständig gegeben.
Was da aus der vom Polen Andrzej Sapkowski geschaffenen Romanwelt auf unsere Festplatten zukommt, sieht erneut verdammt vielversprechend aus. Am 24.02.2015 kommt The Witcher III – Wild Hunt zu uns. Die Devs versprechen mehr als 100 Stunden Gameplay. Wir können es kaum noch erwarten.