Hellraid war einer der Titel, die im Vorfeld nicht besonders aufgefallen sind. Aber in sehr nüchternem Tonfall flatterte eines schönen Nachmittags die Einladung zur Präsentation in unsere Redaktion. Keiner sprach von einer Weltneuheit oder dem Spiel des Jahrhunderts. Aber naja, wenn man noch Slots frei hat – warum nicht vorbeischauen?
Ohne große Erwartungen sind wir also heute zum Messestand von Techland gedackelt. Dort wurden wir von sehr unaufgeregten Mitarbeitern willkommen geheißen und in den Präsentationsraum gebracht. Und dort wiederum hat man uns dann den ersten kleinen Spielabschnitt gezeigt.
Was gibt´s über das Game zu sagen? In Hellraid hauen wir Monster um, größtenteils Untote. Und davon einige. Dazu bedienen wir uns verschiedenster Waffen und auch Magie darf nicht fehlen, wenn es darum geht, die Legionen der Hölle möglichst effektiv zu zerschnippseln. (Im wahrsten Sinne des Wortes übrigens, wir können unseren Feinden mit Magie diverse Gliedmaßen abschneiden. „We thought that mage players have fun cutting stuff off too.") Den Charakter steuern wir dabei aus der Egoperspektive.
So weit, so gut, was aber gibt´s Neues? Naja, eigentlich nicht viel. Man muss sich nicht auf eine Klasse festlegen, sondern hat zu jeder Zeit das volle Tötungs-Potenzial bei der Hand. Das war´s aber eigentlich. Es muss ja auch nicht immer alles neu sein, oder?
Tja, ob mit oder ohne Neuerungen, nicht nur der Techland-Mitarbeiter stieß ein zufriedenes „Höhö..." aus, wenn sein Kollege einen Untoten auf besonders mächtige Art und Weise in den Orkus blies. Die Entwickler haben sichtlich Spaß an dem, was sie da basteln, und wir wüssten bisher nicht, warum wir den nicht auch haben sollen. Dass wir ohne große Erwartungen dort aufgeschlagen sind, war jedenfalls der richtige Weg. Hellraid erfindet zwar das Genre nicht neu, scheint aber trotzdem Laune zu machen. Wir freuen uns drauf!