Erster offizieller Tag der gamescom 2013 in Köln. Während sich die Massen durch die Hallen schieben und sich teilweise mehrere Stunden anstellen um ein Videospiel drei Minuten ausprobieren zu dürfen, haben wir uns in den Businessbereich zurückgezogen um in Ruhe ein noch etwas unbekannteres Spiel vor dem Release präsentiert zu bekommen: Epic Quest for Mighty Loot.
Epic Quest for Mighty Loot ist ein Free-to-Play- Onlinespiel von Ubisoft. Die Geschichte dahinter ist folgende: Wir besitzen eine Burg, die wir zum Großteil selbst gestalten können. Dazu stehen uns vorgefertigte Räume zur Verfügung, sowie Einrichtungsgegenstände und gefährliche Wesen, denen wir Eigenschaften zuordnen und mit welchen wir unsere Burg für den Feind undurchdringbar zu machen versuchen. Neben der Verteidigung unserer Burg ist eine Hauptaufgabe unseren Gold- und Diamantenvorrat aufzustocken. Das passiert dann, wenn es uns gelingt in einer bestimmten Zeit Burgen von Mitspielern zu durchlaufen. Je nach Schwierigkeitsgrad verdienen wir dabei mehr oder weniger Schätze, mit denen wir uns weitere Verteidigungen für unsere Festung kaufen können. Außerdem steigen wir durch Erfahrungspunkte im Level auf, wodurch neue Fähigkeiten im Talentbaum freigeschaltet werden.
In einer History können wir Siege sehen, aber auch welche Gegner unsere Burg erobern konnten. Dabei haben wir die Möglichkeit uns den genauen Eroberungsvorgang immer wieder anzusehen und so Schwachstellen unserer Burg zu entdecken und zu eliminieren. Ist ein Gegner zu unserer Schatzkammer durchgedrungen, indem er den feuerspeienden Steinen und aggressiven Gegnern ausgewichen ist oder sie besiegen konnte, verlieren wir einige Goldmünzen, Kronen und Diamanten an ihn.
In Epic Quest for Mighty Loot gibt es mehrere Welten, in denen die Burgen jeweils ähnliche Schwierigkeitsgrade haben. Eine Welt ist so dargestellt, dass wir auf unserem Turm in der Mitte des Bildschirms thronen, während so circa 20 Burgen auf Wolken um uns herum schweben. Von unserer Warte aus sehen wir welchem Level die Burgen angehören und wie viel wir bei einem Sieg über diese Festung verdienen. Die am höchsten schwebende Festung in einer Welt ist auch die schwerste, aber sobald wir sie erfolgreich stürmen konnten öffnet sich eine neue Welt in der neue und wieder höher gelevelte Burgen auf uns warten.
Das Spielprinzip im Angriffsmodus erinnert frappierend an Diablo, während die Verteidigung der Burg ein klassisches Tower Defense darstellt. Die Proberunde hat wirklich Spaß gemacht und gerade durch die kurzen Eroberungszeiten und die einfache Steuerung stellen sich schnell Erfolgserlebnisse ein, die einen gewissen Suchtfaktor mit sich bringen.
Wann das Spiel erscheint ist noch nicht fixiert. Es befindet sich aber bereits in der Endphase der Produktion, wird bereits getestet und „fein geschliffen“. Wer nicht mehr warten möchte, kann bereits die Beta-Version erobern auf www.themightyquest.com.