Wenn es nicht gerade klassische Brettspiele sind, nutzen viele Menschen Casinospiele online, für ein bisschen zusätzlichen Nervenkitzel. Tatsächlich haben einige der beliebtesten Kartenspiele für „Große“ ihren Ursprung im Casino. Hier kommt die Top 5 der abwechslungsreichsten und beliebtesten Games, die aus einem langweiligen Fernsehabend einen spektakulären Spieleabend machen. 

1. Die Nummer eins unter den Kartenspielen – Poker ist weltweit bekannt 

Wenn es einen Klassiker unter den Kartenspielen gibt, dann ist es definitiv Poker. Es ist das einzige Spiel, bei dem Strategie und Glück gleichermaßen eine Rolle spielen. Im Casino spielen Pokertische eine wichtige Rolle. Ganze Turniere werden mit den Karten gespielt, teilweise mit gigantischen Gewinnen. Schon so mancher Pokerprofi hat es geschafft, seinen Lebensunterhalt mit dem Kartenspiel zu verdienen. 

Für Einsteiger wirkt Poker oft sehr komplex, was allein schon den zahlreichen Varianten geschuldet ist. Die bekannteste Version ist Texas Hold'em, doch da sind noch Varianten wie Omaha-Poker, Stud, Horse, Razz, Draw oder Open Face. Am Ende steht aber immer das Ziel: Mit dem besten Pokerblatt den Pot abräumen.

Der große Nervenkitzel im Casino basiert auf den Gewinnchancen. Poker macht aber auch unter Freunden Spaß, ganz ohne den Einsatz von Geld. In einer lustigen Variante können kleine Aufgabenzettel im Pott hinterlegt werden, der Gewinner muss sie ausführen. Wenn es rein ums spielerische Vergnügen geht, macht Poker im privaten Rahmen aber auch mit Plastikchips Spaß. 

2. Da gehört Köpfchen dazu – Rommé fasziniert immer wieder

Wenn es ein spannendes Kartenspiel gibt, das nicht zu den Casinoklassikern gehört, dann ist es Rommé. Es braucht mindestens zwei Mitspieler, mehr Spaß macht es aber in der Gruppe. Das Ziel des Spieles ist ebenso einfach wie kompliziert. Alle Karten auf der Hand müssen abgelegt werden. Die Schwierigkeit: Ablegen ist nur möglich, wenn alle Regeln und Bedingungen erfüllt werden. So muss eine gewisse Punktzahl erreicht sein, es müssen aber auch Farb- und Figurenkombinationen abgelegt werden. Nach einer Runde Rommé werden die noch vorhandenen Handkarten der Spieler in ihrer Wertigkeit addiert und das Spiel geht weiter. 

Im Vorfeld wird festgelegt, wie viele Runden gespielt werden. Wer am Ende die meisten Punkte gesammelt hat, ist der Verlierer. Tatsächlich ist die Besonderheit von Rommé, dass es hier um möglichst wenige Punkte geht. Gespielt wird übrigens mit zwei simplen französischen Kartenspielen, zuzüglich dem Joker. Insgesamt sind also 110 Karten auf dem Tisch bzw. auf den Händen. 

3. Wie in Las Vegas – der Spaß am Blackjack 

Primär unterscheiden wir zwischen Gesellschaftsspielen und Glücksspielen, manchmal gibt es aber Überschneidungen. Blackjack ist ein beliebtes Casinospiel, es wird aber in der Variante „17 und 4“ auch privat am heimischen Wohnzimmertisch gespielt. Die Regeln sind ähnlich. Beim Blackjack dreht sich alles darum, mit den eigenen Karten so nahe wie möglich an den Wert „21“ zu kommen. Klingt erst einmal nicht schwierig, doch es gibt Tücken. 

Sobald ein Spieler mehr als 21 Punkte auf der Hand hat, ist die Runde für ihn unwiderruflich verloren. Die einzige Chance besteht dann darin, dass der Dealer (Kartengeber) ebenfalls zu viele Punkte sammelt. Dann lässt sich ein Remis herausholen, ansonsten gehen die Einsätze verloren. 

Die höchste Wertigkeit hat der „Blackjack“, eine Zusammenstellung aus einem Bild (Bube, Dame, König) und einem Ass. Diese Kombination gewinnt immer, vorausgesetzt das Gegenüber hat sie nicht ebenfalls auf der Hand. Auch in diesem Falle kommt es zu einer Pattsituation und keiner von beiden gewinnt die Runde. 

4. Nur nicht zu viel reizen – Skat verliert nicht an Beliebtheit 

Das geschichtsträchtige Kartenspiel Skat ist an Spannung kaum zu überbieten und verfügt sogar über eine eigene Bundesliga. Gespielt wird immer mit drei Personen, wobei sich zwei gegen den Dritten verbünden. Wer bei diesem Stichspiel allein spielt, wird zuvor durch „Reizen“ ausgehandelt. Es werden Gebote abgegeben und das höchste Gebot gewinnt. Alles, was es zum Spielen braucht, ist ein 32-er Blatt sowie mindestens zwei weitere Personen. Skat ist lediglich in Turnierform für größere Gruppen geeignet. 

Tatsächlich gehört das kultige Kartenspiel zu einem der komplexesten Erwachsenenspiele aller Zeiten. Die Regeln lassen sich nicht innerhalb weniger Minuten verinnerlichen, Skat-Profis trainieren oft monatelang und lernen nie aus. Auch wenn die Kartengabe ein wenig mit Glück verbunden ist, kommt es letztlich auch aufs Geschick an. Wie weit gehen beim Reizen? Welche Stiche zu welchem Zeitpunkt ausspielen? Nur, wer hier die richtige Wahl trifft, kann die Runde gewinnen. 

5. Es darf auch mal simpel sein – Uno als Freundschaftskiller 

Kartenspiele müssen keinesfalls immer komplex und kompliziert sein, um Spaß zu machen. Einer der Klassiker ist beispielsweise Uno. Bei diesem simplen Spiel geht es darum, die eigenen Handkarten so schnell wie möglich auf den Stapel zu werfen und schließlich „kartenfrei“ zu sein. Auf dem Weg zum Ziel gibt es aber einige Tücken. Abgelegt werden kann nur, wenn Farbe oder Zahl übereinstimmen. Eine grüne Karte kommt auf eine grüne Karte, eine Drei auf eine Drei usw. 

Klingt sehr einfach, doch die anderen Mitspieler können natürlich Steine in den Weg legen. Die wohl verhassteste Karte beim Uno-Spiel heißt „plus 4“. Wird sie abgelegt, muss der nächste Spieler vier Karten aus dem Stock ziehen. Abwehren kann er das nur, wenn er selbst eine „plus 4“ Karte auf den Stapel wirft und dem wiederum nächsten Spieler damit acht zusätzliche Karten beschert. Am Ende geht es nur noch darum, wer zuerst „Uno“ ruft und womöglich in der nächsten Runde die letzte Karte auf den Stock legen kann. 

Fazit: Kartenspiele sorgen für Action und Abwechslung

Obwohl Kartenspiele weder ein komplexes Brett benötigen noch meterlange Spielregeln, schaffen sie Abwechslung und Spaß. Die bekanntesten Varianten sind teilweise schon viele Jahrzehnte alt, stammen aus Zeiten, wo das Spiel gerade erst erfunden wurde. Eine der Besonderheiten ist, dass Kartenspiele wie Poker oder Blackjack keine regionalen Highlights sind. Stattdessen kennt man sie überall auf der Welt, wenn auch mit leicht abweichenden Spielregeln. Wer allerdings einmal die Grundregeln beherrscht, wird keine Probleme haben, Blackjack auch in Las Vegas zu spielen. Denn wenn es Abweichungen gibt, sind sie minimal. Ein Abend mit Freunden steht an? Dann sind Kartenspiele definitiv eine tolle Möglichkeit, um einmal richtig Spaß zu erleben.