Unter den jungen Spielern von Games in Deutschland gibt es seit den letzten Jahren einen Trend, der zum Beispiel in den USA oder in Korea mittlerweile schon einige Millionen Menschen begeistert. Es handelt sich um Computerspiele, die im eSport professionell gespielt werden.
Mitte der 1990er Jahre fing alles mit sogenannten LAN-Turnieren an. Hierbei handelt es sich um Turniere, worin in großen Hallen bis zu 3.000 Computerspieler zusammenkamen. Die Spieler kamen mit ihren eigenen PCs und innerhalb von einem Wochenende wollten sie herausfinden, wer in einem Computerspiel oder in einer Disziplin der Beste ist. Doch dann kam es Ende der 90er Jahre zur Verbreitung der Internetanschlüsse. Dadurch konnte der Turnier-Trend solche räumlichen Grenzen sprengen. Schließlich gibt es mittlerweile Ligen, die professionell geleitet und aufgebaut sind. Darin wettstreiten Mannschaften, also „Clans“. Darüber hinaus gibt es mittlerweile viele eSportler, die regelmäßig
das Portal fettspielen.de besuchen, um sich über die neuesten Entwicklungen im eSport zu informieren, damit sie immer auf dem neuesten Stand sind.
Korea und China sind Computerspielländer sowie Vorreiter im eSport. Sie haben den eSport inzwischen schon als eine offizielle Sportart akzeptiert. Diesem populären Phänomen haben auch Schweden und Russland einen offiziellen Status anerkannt. Obendrein ist das Computerspielen in Schweden sogar die zweitbeliebteste Sportart. Zum Beispiel genießt „SK Gaming“, ein erfolgreicher eSport-Clan aus Schweden, sogar Starstatus. Das Team ist im Fernsehen regelmäßig zu sehen. Als offizieller Sport ist eSport in den USA hingegen noch nicht akzeptiert. Doch bei Turnieren im Bereich des eSports winkt dort den Siegern ein Preisgeld von mitunter 1.000.000 US-Dollar. Dadurch werden aus der gesamten Welt professionelle Spieler angelockt und es entsteht eine hohe Medienpräsenz. Vor den eSport-Turnieren gibt es oftmals nationale Qualifikationen. Auch diese bieten hohe Preisgelder. Demnach reisen zahlreiche eSportler ganzjährig in verschiedene Länder, damit sie an unterschiedlichen Turnieren teilnehmen können.
Im Jahr 2000 wurde in Deutschland von einigen ambitionierten Computerspielern das Unternehmen Turtle Entertainment gegründet. Kurze Zeit darauf hat das Unternehmen eine professionelle Liga eingeführt. In Deutschland entstand somit für den eSport eine professionelle Grundlage, die Electronic Sports League genannt wurde. Mittlerweile hat diese Liga mehr als 650.000 Mitglieder mit einem Spiele- sowie Ligasystem, das professionell organisiert ist. Dort kommt es mit 80 Spielen und mehr als 1.800 Ligen in jedem erdenklichen Genre zu einer Austragung von Wettkämpfen zwischen vielen einzelnen Spielern oder Clans. Auch gibt es schon in 25 unterschiedlichen Ländern Europas Ableger der Electronic Sports League. Daher ist diese Liga in Europa für professionellen eSport die bedeutendste und größte.