Die Anzahl der Reels und der Gewinnlinien sowie verschiedene Bonus-Features sorgen für große Unterschiede beim Gameplay. Ein wichtiger Faktor, der aber oft missverstanden wird, ist die Volatilität. Viele Spieler sind der Meinung, dass eine hohe Volatilität gleichbedeutend mit einer höheren Gewinnwahrscheinlichkeit ist. So pauschal lässt sich das aber nicht sagen. Denn auch bei Spielautomaten mit niedriger Volatilität ist es möglich, ordentliche Gewinne einzustreichen. Es wäre daher ein Fehler, grundsätzlich Automaten mit höherer Volatilität den Vorzug zu geben. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Wie funktioniert Volatilität?
Viele Automaten-Fans kennen das: Sie spielen an einer Slotmaschine und fahren mit jeder zweiten Runde einen kleinen Gewinn ein. Trotzdem scheint sich ihr Guthaben aber nicht so recht vom Fleck zu bewegen. Beim Wechsel zu einem anderen Automaten ist plötzlich alles anders: Runde um Runde vergeht ohne einen einzigen Gewinn. Ist die Glückssträhne etwa geplatzt? Das muss keineswegs der Fall sein. Viel wahrscheinlicher ist es, dass sie gerade von einem Slot mit niedriger Volatilität zu einem Gerät mit hoher Volatilität gewechselt sind. Um sich ein Bild von diesem Phänomen zu machen, genügt es, einige der beliebtesten Online Slots miteinander zu vergleichen. Als ersten Anhaltspunkt für die Suche empfehlen wir diese Seite, wo verschiedene Echtgeld-Spielautomaten aufgelistet werden. Bei ein paar Runden an verschiedenen Spielautomaten dürfte schnell klar werden, was wir meinen. Aufmerksame Leser könnten nach diesem Beispiel etwas irritiert sein. Hieß es nicht gerade eben, dass viele Spieler bei einer höheren Volatilität mit mehr Gewinn rechnen? Tatsächlich ist es aber so, dass die Wahrscheinlichkeit bei einer beliebigen Runde zu gewinnen, niedriger ausfällt, je höher die Volatilität ist. Wenn es aber einmal zu einem Gewinn kommt, dann ist dieser im Durchschnitt höher als bei einem Slot mit niedriger Volatilität. Das muss aber nicht unbedingt heißen, dass die Gewinnwahrscheinlichkeit auf lange Sicht höher ist.
Hohe Volatilität, hohe Gewinne?
Trotzdem ist es leicht zu verstehen, wie dieser Eindruck entstehen könnte. Denn ein emotionales Ereignis wie der Gewinn einer großen Summe prägt sich nun einmal viel besser ins Gedächtnis ein, als wenn es gerade einmal den Einsatz zurückgibt. So wird beispielsweise der Erfolg des Spielentwicklers Merkur unter anderem auf einige Spiele mit der Chance auf herausragende Gewinne zurückgeführt. Dazu gehören beispielsweise Slots wie Ramses Book oder Eye of Horus, die thematisch im antiken Ägypten angesiedelt sind. Aber auch Publikumslieblinge wie Dragon‘s Treasure oder Magic Mirror Deluxe dürften ihre Beliebtheit unter anderem der Chance auf vergleichsweise hohe Gewinne zu verdanken haben. Natürlich gibt es auch bei der Konkurrenz Spiele mit hoher Volatilität und es überrascht wenig, dass darunter auch Klassiker wie Book of Ra von Novomatic sind. Trotzdem haben auch Spiele mit niedriger Volatilität ihre Liebhaber. Woran liegt das?
Die Jagd nach dem Jackpot
Wer sich ein wenig näher mit der Auszahlungsquote verschiedener Slots beschäftigt, macht eine überraschende Entdeckung. Egal wie hoch oder niedrig die Volatilität ist, gibt es kaum Unterschiede. Wer lang genug spielt, gewinnt bei hoher Volatilität im Durchschnitt fast das gleiche wie bei niedriger Volatilität. Slots mit niedriger Volatilität sind oft deutlich actionreicher, da es immer wieder kleine Gewinne zu holen wird. Außerdem ist es meist einfacher, Bonusrunden zu erzielen, wo sich allerdings die Höhe der Gewinne in Grenzen hält. Viele Spieler haben es aber auf den großen Jackpot abgesehen. Denn die Jagd nach dem einen großen Gewinn verspricht deutlich mehr Nervenkitzel. Und darum geht es im Casino schließlich.