Fingo

Dieses Spiel ist nur mit englischsprachiger Anleitung erhältlich. Die Anleitung ist kurz und in einfach verständlichem Englisch gehalten. Das Spiel selbst kommt ohne Sprachkenntnisse aus.

Hände hoch, oder ich… kann nicht spielen. ;-) Grundlegendes Element des Spiels Fingo sind die Finger. Sie werden in allen Kulturen zum Zählen verwendet und spielen auch hier eine Rolle. Allerdings zähle ich nicht mit Fingern sondern die Finger. Und warum? Weil ich Karten aus der Tischmitte erhalten will.

Unabhängig von der Spielerzahl liegen zehn Karten in der Tischmitte offen aus. Jede Hand zeigt zwei Hände, auf denen null bis fünf Finger hochgestreckt sind. Geheim wählt jeder Spieler aus, wie viele seiner Finger er an einer Hand hochstrecken will, auf Kommando zeigen alle die Hände ihren Gegnern. Ab jetzt heißt es schnell sein! Ziel ist es, möglichst viele passende Karten zu ergattern. Passend heißt: Die beiden abgebildeten Hände decken sich mit hochgestreckten Händen der Spieler.

Liegen keine passenden Karten mehr aus, endet die Runde. Die Auslage wird aufgefüllt, jeder wählt wieder eine Anzahl an Fingern… Dies wird so lange gespielt, bis der komplette Kartenstapel aufgebraucht ist und die Auslage nicht mehr vervollständigt werden kann. Wer die meisten Karten gesammelt hat ist Sieger.

In einer Spielvariante wird so gespielt, dass die Gesamtzahl von Fingern auf einer Karte der Anzahl von Fingern an zwei Händen entsprechen muss. Dies macht die Sache natürlich komplizierter und ist für das angegebene Mindestalter von fünf Jahren so gut wie nicht lösbar.

Spieletester

16.02.2015

Fazit

Fingo ist vornehmlich ein Reaktionsspiel, beinhaltet aber auch ein wenig Taktik bei der Wahl der hochgestreckten Finger. Da man ja die eigene Fingerzahl kennt, muss man sich nur auf die Hände der anderen konzentrieren um vielleicht ganz rasch ein Paar zu entdecken für das eine Karte ausliegt. Aber auch ohne taktischem Vorgehen kann man sehr gut spielen und auch (bzw. vornehmlich) Kinder ihren Spaß mit Fingo haben. Ich möchte aber auch die Schattenseiten nicht verschweigen. Da wäre zum Einen das Nehmen von Karten. Darf man mehrere Karten gleichzeitig zu sich ziehen? Wir haben uns darauf geeinigt, dass man eine Karte nach der anderen nehmen muss und nicht alle mit einer Bewegung vom Tisch fegt. Was uns zur zweiten Regelunklarheit bringt: Was passiert, wenn man eine nicht passende Karte nimmt? In diesem Fall haben wir uns auf einen Strafpunkt (also das Abgeben einer bereits gesammelten Karte) geeinigt. Bezüglich Ausstattung: Die ist sehr einfach gehalten. Die verhältnismäßig große Box ist gerade mal zu 25% gefüllt. Die dünnen Karten kleben nach dem Auspacken aneinander und müssen vor der ersten Partie erst mühevoll getrennt werden. Fingo empfehle ich für Kinder, bei denen erstes Zählen und Beobachtungsgabe geschult werden sollen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 10,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2014
Verlag: FoxMind Games
Genre: Reaktion
Zubehör:

56 Karten, 1 Anleitung

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