Quickomino

Quickomino - Das ist eine Variante von Domino, in der es auf Schnelligkeit ankommt! Gleichlautende Motive wollen aneinandergelegt werden. Wer wird als Erster seine Plättchen abgelegt haben?

Je nach Spielerzahl bzw. gewünschtem Schwierigkeitsgrad spielt man mit neun, fünfundzwanzig oder neunundvierzig Plättchen, die vor der Partie verdeckt gemischt werden; soweit man hier von verdeckt reden kann, viele von ihnen sind nämlich doppelseitig bedruckt (die Rückseiten haben mit den Vorderseiten aber nichts zu tun). Ein Plättchen wird in die Tischmitte gelegt, die anderen gleichmäßig an die Spieler ausgeteilt. Auf Kommando decken alle ihre Plättchen auf und versuchen diese anzulegen.

Ein Plättchen darf an ein anderes angelegt werden, wenn die aneinandergrenzenden Kanten dasselbe Symbol zeigen. Während es am Beginn noch wenige Anlegemöglichkeiten gibt, nimmt deren Zahl mit Fortdauer des Spiels zu. Da es aber jedes Symbol nur auf zwei Plättchen gibt, stoßen stets dieselben aneinander; außer sie bilden die Randfelder, dann zeigt zum Beispiel die untere Kante des untersten Plättchens dasselbe Symbol wie die obere Kante des obersten Plättchens. Viele Legemöglichkeiten sind also nur theoretischer Natur und müssen in der wilden Suche nicht berücksichtigt werden.

Auf diese Art und Weise bildet sich eine Auslage. Diese kann quadratisch sein, muss aber nicht (und ist sie üblicherweise auch nicht). Das Spiel endet, sobald ein Spieler all seine Plättchen korrekt angelegt hat. Er ist der Sieger!

Spieletester

30.08.2013

Fazit

Im ersten Moment wundert man sich, dass ein rein mit Symbolen arbeitendes Legespiel erst ab einem Alter von sechs Jahren geeignet sein soll. Rasch zeigt sich aber, warum dem so ist: Jüngere haben, zumindest im Wettstreit mit Älteren, in der Hektik keine Chance. Außerdem sind die Symbole schwierig zu unterscheiden, auch schon wenn es nur neun Plättchen (und somit 18 Symbole) gibt: einige sind von der Form her sehr ähnlich (Basketball, Uhr, Donut, Wassermelone), andere gleichen sich noch dazu in der Farbe (Sternschnuppe, Blitz). In höheren Schwierigkeitsgraden kommen dann Dinge hinzu, die in Form, Farbe und tatsächlicher Verwendung zum Verwechseln ähnlich sind, etwa die Axt und der Hammer. In der Anfangsphase kann es sein, dass man kein einziges seiner Plättchen legen kann. Spätestens aber wenn eine Handvoll Plättchen liegt, kann man selbst aktiv werden. Bis dahin hat man immerhin die Möglichkeit ein paar seiner Plättchen korrekt zu arrangieren, um sie dann gesammelt ins Spiel zu bringen. Es wird aber nie so sein, dass ein Spieler länger blockiert ist und deshalb ein Spiel verliert. Die Ausstattung des Spiels ist gut, man hat stabile Täfelchen. Ob die oben angesprochenen Symbole absichtlich ähnlich oder unglücklich illustriert sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Was auf jeden Fall beim Mischen auffällt, sind die Tafeln mit Blanko-Rückseite. Hier würde ich mir einen Platzhalter-Aufdruck wünschen, der das Spiel optisch gefälliger macht. Wer Lust auf ein rasantes Spiel mit kurzer Spieldauer und einfachen Regeln hat, ist bei Quickomino an der richtigen Adresse. Eine Partie dauert nur wenige Minuten, was jederzeit die Möglichkeit einer Revanche (oder einer zweiten, dritten,…) offen hält. Aber dann bitte wenigstens in der mittleren Schwierigkeitsstufe, denn das einfache Spiel ist wirklich zu einfach.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

Teilen mit facebook twitter

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 5 Minuten
Preis: 11,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2013
Verlag: Piatnik
Genre: Legen
Zubehör:

49 Plättchen, 1 Anleitung

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7137 Gesellschaftsspiele-,
1656 Videospielrezensionen
2305 Berichte.