Die verzauberten Rumpelriesen

Die drei kleinen Magier, pardon: Die vier kleinen Magier entdecken im Wald der Riesen einen winzigen Wutzel, der sich im Blätterdickicht vor den riesigen Rumpelriesen versteckt hat. Auch seine Freunde halten sich versteckt, denn sie haben Angst vor den grobklotzigen Riesen mit ihren massigen Körpern. Doch die kleinen Magier wissen Rat und rufen einen Schlafzauber aus, mit dem sie die Rumpelriesen überlisten. Solange dieser Zauber wirkt, schlafen die Riesen und die Wutzel können aus ihren Verstecken kommen. Aber wo haben sich diese kleinen scheuen Zeitgenossen versteckt? Mit ihren Zauberstäben schaffen es die kleinen Magier, die Wutzel im dichten Blätterwerk des Waldes zu entdecken.

Der Aufbau von Die verzauberten Rumpelriesen ist ein haptisches Erlebnis. Die vier verschiedenen Blättersorten werden nach dem Platzieren der Wutzel auf dem Waldboden verteilt und verdecken diese somit. Die schlafenden Rumpelriesen kommen oben drauf und werden in den jeweiligen Ecken postiert. Jetzt bekommt jeder der kleinen Magier einen Zauberstab, dessen Ende eine gummierte Spitze hat. Mit dieser Spitze lassen sich die Blätter des Waldbodens zur Seite schieben, um die Wutzel wieder sichtbar zu machen. Und genau das ist das Ziel dieses Spieles. Welcher Wutzel gerade gesucht wird, entscheidet sich durch das Aufdecken einer entsprechenden Suchkarte. Eine kooperative Spielvariante sieht vor, dass alle Magier gleichzeitig suchen, bis der Sand der Sanduhr durchgelaufen ist. In mehreren Durchgängen wird so lange gespielt, bis der Stapel der Suchkarten leer ist. Haben alle Spieler zusammen mehr als acht Wutzel gefunden, haben alle das Spiel gewonnen. Fällt beim Suchen aber ein Blatt herunter oder gar ein Rumpelriese um und erwacht, endet die Suche sofort und die Karte des gerade gesuchten Wutzels kommt auf den Ablagestapel.

Bei der zweiten Spielvariante spielt jeder Magier für sich und versucht reihum im Uhrzeigersinn, so viele Wutzel in der Zeit des Sandrieselns zu finden wie möglich. Ansonsten gelten die gleichen Regeln wie beim kooperativen Spiel. Ist der Suchkartenstapel aufgebraucht, gewinnt der Magier mit den meisten gefundene Wutzeln.






Spieletester

10.10.2013

Fazit

Wenngleich die Spielidee nicht neu ist, begeistern Die verzauberten Rumpelriesen trotzdem Groß und Klein. Das liebevoll gestaltete Material tut sein Übriges zum haptischen Event eines Spieles, das auch nach mehreren Partien nichts an seinem Reiz verloren hat. Gerade die jüngeren Spieler begeisterten sich überwiegend für die kooperative Variante, bei der es mitunter auch recht turbulent zugeht. Haben die jungen Magier erst mal das Fingerspitzengefühl für den Zauberstab entwickelt, macht ihnen die Sache noch mal so viel Spaß. Gerade wenn Kinder unterschiedlichen Alters mitspielen, würde ich immer diese Variante vorschlagen. Haben alle Teilnehmer annähernd das gleiche Niveau, kommt auch das Einzelduell gut an. In der Familie kann dann auch ein Mischmasch gespielt werden, indem die Erwachsenen als Einzelkämpfer und alle Kinder gemeinsam auf Suche gehen.

Ich kann Die verzauberten Rumpelriesen gerade für die spielaffine Familie nur empfehlen und werde auch selber das Spiel immer mal wieder auf den Tisch bringen.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 25,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2012
Grafiker: Rolf ARVI Vogt
Zubehör:

85 Blätter 16 Wutzel-Chips 16 Suchkarten 4 Rumpelriesen aus Holz 1 Spielplan 4 Zauberstäbe 4 Stützen 1 Schlafsanduhr Spielanleitung

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