Qwirkle Cubes

Nach dem Gewinn des „Spiel des Jahres 2011" für Qwirkle kommt jetzt Qwirkle Cubes mit dem gleichen Mechanismus – nur mit Würfeln, den Cubes eben.
Statt mit 108 Holzplättchen wird diesmal mit 90 Würfeln in sechs Farben gespielt. Auf jedem Cube findet man die sechs verschiedenen Qwirkle-Symbole in jeweils einer der verfügbaren Farben. Somit gibt es jedes Symbol je Farbe insgesamt fünfzehn Mal.

Wie bereits angemerkt, ist das Spielziel genau das gleiche wie beim Zwillingsbruder. Die Spieler versuchen mit ihren Qwirkle Cubes Reihen mit gleicher Farbe und unterschiedlichen Symbolen oder gleichem Symbol, aber unterschiedlicher Farbe zu bilden und damit Punkte zu generieren. Wer es schafft, eine Reihe von sechs Cubes in regelgerechter Art und Weise zu legen oder zu ergänzen, der erhält für diesen „Qwirkle“ zwölf Punkte. Soweit die Gemeinsamkeit mit dem Preisträger aus dem Jahre 2011.

Bei Qwirkle Cubes ziehen zu Beginn alle Spieler sechs Würfel und werfen diese. Alle legen die Würfel jetzt offen vor sich aus, sodass jeder sie sehen kann. Das ist schon mal eine gravierende Änderung zum Vorgänger, denn dort wurden die Spielsteine verdeckt gehalten, um keine Informationen preiszugeben. Wer jetzt am Zug ist, versucht möglichst viele Steine in einer Reihe auszulegen, um möglichst viele Punkte zu erreichen oder gar einen Qwirkle zu schaffen. Soweit scheint es also auch hier keine Unterschiede zum Vorgänger-Qwirkle zu geben.

Bevor aber ein Spieler seine Würfel anlegt, darf er diese neu würfeln, um ein anderes Symbol zu bekommen. Dies ist natürlich grundsätzlich sehr glückslastig. Durch die offenen Würfel der anderen Spieler kommt aber auch noch ein ziemliches Grübelpotential hinzu, weil erst mal geschaut werden muss, was für andere Spieler möglich ist, um selber keine Steilvorlage zu liefern. In meinen Spielrunden waren diese auch der Grund dafür, dass sich Partien schon mal in die Länge zogen. 



Spieletester

27.06.2013

Fazit

Die Würfelvariante spielt sich leider nicht so leicht und locker wie der Zwillingsbruder, weil man ständig die Blicke auf die gegnerischen Würfel lenkt und gleichzeitig überlegt, welche Möglichkeiten sich auftun könnten. 

Ich persönlich finde beide Varianten sehr gut, würde aber aufgrund der Lockerheit eher dem Erstgeborenen den Vorzug geben. Vom Material her tun sich beide nichts, denn auch die sehr wertigen Würfel liegen gut in der Hand, sehen toll aus und geben keinen Grund zur Beanstandung.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Heidi | 02.05.2016

Ich finde die Cubes Variante wesentlich besser als die erste. Der eigene Sieg ist viel mehr beeinflussbar. Es ist wesentlich mehr Grips erforderlich nicht nur darauf zu achten wie man selbst an Punkte kommt, sondern auch darauf wie man den Gegnern das Leben schwer macht. Qwirkle Cubes ist seit Jahren eines meiner Lieblingsspiele!!

Albrecht | 29.07.2020

Das ist ein Superspiel aber die Qualität ist leider nicht gut. Wir haben jetzt das 5te!!! Spiel gekauft und mittlerweile lackiere ich die Neuen vor dem ersten Gebrauch mit Klarlack weil sonst nach kurzer Zeit die Farbe ab ist.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 6 Jahren
Spieldauer: 45 Minuten
Preis: 25,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2012
Verlag: Schmidt Spiele
Genre: Legen
Zubehör:

90 Würfel
1 Beutel
1 Spielanleitung

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