Monstermania

In großen Gruppen fühlen sich auch die Ungeheuer bei "Monstermania" am wohlsten. Die Figuren mit ihren gar nicht ungeheuerlichen, sondern eher lustigen Gesichtern besitzen lange Fangarme: Sie verbinden sich ausschließlich mit Armen der gleichen Farbe des Nachbarmonsters. Manchmal gelingt es sogar, zwei bis vier Arme anzubinden, was mit Extrachancen – etwa der Möglichkeit, sofort noch einmal an die Reihe zu kommen – belohnt wird. Wer als erster seine Monster los geworden ist, hat sie endgültig vertrieben und gewinnt.

Spielidee:

Die Idee zu Monstermania ist allseits bekannt, nämlich Domino. Man erhält eine bestimmte Anzahl Steine oder Plättchen, und wer als Erster alle regelkonform ablegen konnte ist Sieger. Auf den Plättchen gibt es zwar nicht sieben verschiedene Augenzahlen, sondern vier Farben, dafür sechs Stellen, um anzulegen.


Ausstattung:

Die Monster sind aus dickem Karton recht gut verarbeitet, die vier verschiedenen Monstertypen grinsen alle fröhlich in den verwegensten Farbkombination. Angst kommt hier sicher keine auf. Bei den Spielregeln merkt man die österreichische Herkunft: Sie liegen in Deutsch, Tschechisch, Kroatisch, Ungarisch und seltsamer weise auch Französisch bei.

Spielfluss:

Alle Monsterplättchen werden verdeckt als Haufen auf den Tisch gelegt, jeder zieht sich fünf und legt sie offen vor sich ab. Ein Monster wird offen in die Tischmitte gelegt und mit der Spielfigur als "aktives Monster" markiert.

Wer an der Reihe ist legt eines seiner Monster an das aktive und markiert das abgelegte neue als neues "aktives Monster". Dabei müssen alle an bereits liegende Monster angrenzenden Arme farblich übereinstimmen. Hat man kein passendes Monster oder es hat beim Ablegen nur ein Arm übereingestimmt, so zieht man ein Monster aus dem Haufen. Hat man drei oder mehr Arme angeschlossen, so darf man eines der vor sich liegenden Monster zurück auf den Haufen werfen. So geht es reihum bis ein Spieler sein letztes Monster mit zwei oder mehr Armen anlegen konnte und damit das Spiel gewinnt.

Spieletester

24.07.2011

Fazit

Fünf Jahre sind sicher die Untergrenze für dieses Spiel. Zwar fanden alle die Plättchen "Ur Süß!", aber das Erkennen der Anlegemöglichkeiten ist bei Jüngeren noch nicht so ausgeprägt und somit Frust programmiert. Das Weglassen des "aktiven Monsters" kann bei Älteren zu einem taktischeren Spiel führen oder Jüngeren das Anlegen erleichtern. Durch die wirklich kurze Spielzeit kommt Monstermania sogar bei Erwachsenen als nettes Zwischendurchspiel an.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 5
Alter: ab 5 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 10,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2010
Verlag: Piatnik
Genre: Legen
Zubehör:

40 Monsterplättchen, 1 Spielfigur, Spielregel

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