Pocket Invaders

Die Space Invaders sind los! Es ist keine friedliche Mission, in der sie unterwegs sind... Aber immerhin greifen sie nicht die Menscheit an, sondern kämpfen untereinander. Wer wird den Planeten der anderen einnehmen oder deren Mutterschiff zerstören?

Dieses Spiel wird inklusive deutscher Anleitung geliefert, diese ist jedoch sehr holprig. Es empfiehlt sich ein Abgleich mit dem englischen Text. Der Spielablauf ist sprachneutral.

Zwei oder vier Spieler (in Zweierteams) sitzen sich gegenüber. Jeder ist mit einer Reihe von Raumschiffen ausgestattet. Je nach Bauform unterscheidet sich das Bewegungsmuster der Raumschiffe. Die zulässigen Bewegungsrichtungen sind durch kleine Punkte auf den Würfeln markiert (die Farben der Punkte sind nur für die Ausrichtung des Würfels am Spielbrett relevant). Das manövrierfähigste Schiff ist das Mutterschiff. Es kann sowohl orthogonal als auch diagonal in alle Richtungen ziehen. Diese Fähigkeit braucht es auch, denn es wird von allen gejagt!

Wer an der Reihe ist, zieht eines seiner Raumschiffe um ein Feld weiter. Landet man dabei auf einem fremden Raumschiff, läuft dieses zu mir über. Wobei... Der Typ meines neuen Raumschiffs kann ein anderer sein als der geschlagene, da der Würfel gerollt wird. Kann ich das gegnerische Mutterschiff zerstören, habe ich die Partie sofort gewonnen. Letzteres gilt auch, wenn ich mit meinem Mutterschiff auf dem gegnerischen Planeten (=gegenüberliegender Spielfeldrand) landen kann. Komme ich hingegen mit meinem kleinsten Raumschiff beim fremden Planeten an, verwandelt sich dieses in einen anderen Raumschifftyp. In welchen? Das entscheidet wieder der Würfel.

Spieletester

19.02.2017

Fazit

Vieles erinnert bei Pocket Invaders an Imperium: Unterschiedliche Spielsteine haben unterschiedliche Bewegungsmöglichkeiten, fremde Steine will man schlagen und als oberstes Ziel den Oberbefehlshaber schlagen. Wo sind die Unterschiede?

Bei Pocket Invaders haben alle Spielsteine die Bewegungsweite von genau einem Feld. Geschlagene Raumschiffe wandern auf meine Seite, wobei sich die Bauart meist ändert. Landet ein Mini-Schiff auf der gegenüberliegenden Spielplanseite, bekommt es ein Upgrade. Und man gewinnt, wenn das eigene Mutterschiff auf der gegenüberliegenden Spielplanseite landet. Ein Drehen von Figuren ist nicht vorgesehen.

Das Begleitblatt für die Startaufstellungen bietet neben einigen Startaufstellungen eine ganze Reihe von taktischen Varianten. Darunter zufällige Raumschiffe zum Start, keine Änderung der Raumschiffart beim Schlagen oder Asteroiden und Wurmlöcher.

Wie schon Imperium hat auch Pocket Invaders hohen taktischen Reiz. Man muss allerdings genauer hinschauen, um alle Bewegungsoptionen richtig zu erkennen.

Redaktionelle Wertung:

Plus

  • Retro-Thema spricht viele Leute an
  • Schnell erklärt bzw. erlernt
  • Viele taktische Varianten

Minus

  • Blatt für Startaufstellungen schlecht gepackt

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Besucherkommentare

JD | 27.03.2017

Danke für die kleine Bewertung

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 10 bis 20 Minuten
Preis: 14,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: Gen-X Games
Genre: Deduktion
Zubehör:

2 Spielpläne (jeweils doppelseitig)
16 Würfel (plus Aufkleberbogen)
1 Spielanleitung
1 Blatt mit Startaufstellungen

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