Insel der Piraten

Was machen Piraten mit Schätzen, die sie angesammelt haben? Nicht doch ausgeben... sie VERGRABEN sie. (Warum sie das tun hat übrigens noch kein Naturforscher rausgefunden.) Und wenn sie sie vergraben haben, schreiben sie kryptische Beschreibungen darüber, wo der Schatz zu finden ist, sonst... nein ich sag's nicht... nein, ich sag's nicht... gngngn... neinichsagsnichtNEINICHSAGSNICHT.. gngngngngngngngngngn... müssen sie später piraten, wo ihr Gold liegt. (Tschuldigung, ich konnte doch nicht anders.) [An der Sebstbeherrschung musst Du aber noch arbeiten. Die Lektorin]

Naja, und manchmal gibt es Menschen, die diese Beschreibungen finden, ihnen dann zu folgen versuchen und das ausgraben, was Piraten zuvor verbuddelt haben. Und solche Leute, die ehrlichen Freibeutern an die Beute gehen, sind nun auf der "Insel der Piraten" gelandet.


Die Schatzjagd:

Der in Koordinaten unterteilte Spielplan ist in quadratische Felder unterteilt. Auf der Insel gibt es markante Punkte wie die Holzbrücke, den Totenkopffelsen oder ähnliches. Im Spiel sind 20 fixe Szenarien enthalten, die aus Karten bestehen, die sich auf eben diese Punkte beziehen. Die Texte lauten in etwa "Gehe nach Osten bis zur Holzbrücke.".

In jeder Runde sieht sich ein Spieler eine dieser Karten an und notiert die Info. Die Aufgabe der Spieler besteht darin, diese Wegstückinformationen so zusammenzusetzen, dass ein durchgehender Weg entsteht. Glaubt ein Spieler, einen Endpunkt eines Wegstückes zu kennen, legt er einen Marker dorthin. Glaubt er zu wissen, welche Karte das Ende des Weges markiert und somit darlegt, wo der Schatz liegt, stellt er eine Figur dort ab. Der Haken ist, dass auf jedem Feld nur ein Marker oder eine Figur liegen darf. Hat ein Spieler alle Marker verbraucht, wird aufgedeckt und aufgelöst

Je nach Schwierigkeit des "Falles" werden 6-10 solcher Karten ausgelegt. Danach wird die Karte aufgedeckt, die die Auflösung beinhaltet. Für jeden Marker erhalten die Spieler nun Siegpunkte, und zwar mehr, je näher sie an den Punkten liegen, die die Lösung angibt. Der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt.

Spieletester

30.05.2009

Fazit

Spieler, die gerne knobeln und deduktieren, werden auf der "Insel der Piraten" ihre helle Freude haben. Wie man sich aus obiger Beschreibung wahrscheinlich schon ausrechnen kann, wird die "Insel der Piraten" nicht von allzuviel Interaktion geplagt. Da das aber auch offensichtlich nicht die Idee war, kann man ihm das nicht negativ ankreiden.

Das Spiel hat einen anderen leidlichen Aspekt, den man erwähnen muss, und den es mit Genrespielen wie Tatort: Nachtexpress oder den CSI-Spielen teilt: Das Spiel beinhaltet 20 fixe Szenarien. Wie sehr sich diese Szenarien einprägen, ist nun von der individuellen Merkfähigkeit der Spieler abhängig. Aber wenn YUNGAMES spielerfreundlich agiert, stellt man auch Karten für neue Fälle auf die Website. Wir bleiben dran...
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 4
Spieldauer: 30 Minuten
Preis: 25,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2007
Verlag: Yun Games
Autor: Kemal Yun
Genre: Deduktion
Zubehör:

1 Spielplan
1 Notizblock
16 Marker
162 Karten
29 Blankokarten
1 Startspielermarker
1 Spielanleitung

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