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Bauer Max hat einen Bauernhof, auf dem sich viele Tiere herumtreiben. Diese sollen nun von der Weide in die zur Zeit entstehenden Ställe gebracht werden. Dabei müssen die Tiere immer wieder umgesiedelt werden - doch wo sind sie denn hin?! Wer weiß wo die Tiere zuletzt einquartiert wurden, hat einen großen Vorteil.

Zu Beginn stehen alle Tiere auf der Weide; je 2 Schafe, Kühe, Schweine, Pferde, Gänse und Hühner. Der Bauer bewegt sich rund um die Herde, indem der Würfel geworfen wird. Landet er auf einem Feld mit Tier, darf man eine entsprechende Figur von der Wiese nehmen und zu sich stellen. Durfte man aufgrund eines anderen Feldes schon einen Teil seines Stalles bauen, kann man das Tier dahinter verstecken. Ist hingegen kein freies Tier dieser Sorte vorhanden, darf man es von einem Mitspieler nehmen. Hier kommt die Memory-Komponente ins Spiel: Man muss den Stall benennen in dem sich ein entsprechendes Tier befindet, um es zu ergattern.

Eine weitere Möglichkeit um an Tiere zu kommen sind die Fragekarten, auf denen der Bauer ebenfalls landen kann. Sie zeigen Dinge, die den Tieren zugeordnet sind; diese Tiere gilt es zu finden. So ist ein Strickpullover dem Schaf zugeordnet, das Hufeisen dem Pferd und das gelbe Küken dem Huhn. Wie in obigem Fall nimmt man ein freies Tier von der Weide oder kann versuchen von einem Mitspieler zu stibitzen. Das Spiel endet, sobald alle Ställe fertig gestellt und alle Tiere vergeben sind. Wer gewinnt? Natürlich der Spieler mit den meisten Tieren im Stall.

Wie es für viele Kinderspiele typisch ist, finden wir hier einen hohen Glücksanteil. Dieser ist zum einen durch das Würfeln gegeben, andererseits durch die aktuelle Verteilung der Tiere. Denn was hilft es mir, wenn ich dauernd auf Felder komme bzw. Fragekarten erhalte, von denen ich selbst alle Tiere besitze? Zudem hat einen Nachteil, wer für die Fertigstellung des Stalles am längsten benötigt. Da kann sich manchmal auch Frust breit machen. Entschädigt wird man durch das Top-Spielmaterial (Bauernhöfe aus stabiler Pappe, Tiere aus Vollholz) und den schönen 3D-Effekt durch die Ställe.

Bleibt noch die Altersangabe: Vier Jahre sind meines Erachtens nach tief gegriffen. Vor allem auf den Feldern wo Kinder dieses Alters zwischen Aktionen und Tieren wählen dürfen, sind sie manchmal noch etwas ratlos. Aber ab 5 oder 6 Jahren bietet das Spiel ganz großes Kino.

Spieletester

01.07.2007

Fazit

Hoher Glücksfaktor, die Frustrationsgrenze wird getestet, aber sonst bietet das Spiel für Kinder ab 5 oder besser noch 6 viel Spaß.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Besucherkommentare

Stf | 12.08.2007

wirklich sehr liebevoll gemachtes brettspiel. Unser Tochter _wird_ bald vier. Wir haben das spiel seid knapp einem Jahr und werden es sicher noch einige Jahre weiter spielen. Mit immer neu abgeänderten und angepassten Spielregeln.

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 4 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 20,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2005
Verlag: Kosmos
Genre: Gedächtnis
Zubehör:

1 Spielplan, 12 Tierfiguren, 1 Bauernfigur, 16 Bauernhofteile, 29 Fragekarten, 1 Würfel, 1 Spielregel

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