Gesucht + Gefunden

Ein Ursula Lauster - Lernspiel zur Förderung der Konzentrationsfähigkeit für die 2.Klasse.

Der Spielaufbau ist variabel, aus den 48 Plättchen, auch Wimmelbilder-Karten genannt, werden 2 Wimmelbilder zusammengebaut. Schon das macht Spass. Im Prinzip ist es sehr einfach. Jeweils 3 der Wimmelbilder-Karten haben das gleiche Symbol auf der Rückseite, zum Beispiel eine Sonnenbrille oder einen Seestern. Zwei der drei Kärtchen mit gleichem Symbol legt man mit dem Symbol nach oben auf die gleichen Zahlen auf der Zahlentafel (das dritte mit diesem Symbol ist in dieser Runde nicht dabei). Damit ergeben sich, wenn man die Zahlentafel gefüllt hat und dann umdreht, zwei nahezu gleiche Bilder einer Strandszene mit 3 x 4 Bildplättchen, allerdings mit kleinen Unterschieden. Denn auf jedem der drei Plättchen mit dem gleichen Symbol sind unterschiedliche Details zu sehen.Und um diese Unterschiede geht es, diese gilt es im Spielverlauf zu finden...

In welchem Bereich der Wimmelbilder gesucht wird, sie heißen so weil sich eben verdammt viel an diesem Strand abspielt, bestimmt die "Lupe", die leider keine wirkliche Lupe ist.
Sie wird auf einen beliebigen Ausschnitt auf dem linken Wimmelbild gelegt, dann wird die Sanduhr umgedreht und los geht es. Jeder sucht die Unterschiede im Innenbereich der Lupe verglichen mit dem zweiten Wimmelbild und notiert sie auf einem Zettel. Spieler, die noch nicht schreiben können, dürfen sich den Bereich aufzeichnen und Kreuzerl für die Unterscheide machen. Ist die Sanduhr abgelaufen, vergleichen die Spieler die gefundenen Unterschiede. Jeder gefundene Unterschied, den auch ein anderer Spieler entdeckte, zählt einen Punkt, ein Unterschíed, den nur ein Spieler entdeckte, zählt 3 Punkte. Punkte werden auf einer Zählleiste gezogen. Das Spiel endet, wenn ein Spieler mit seiner Figur am Zielfeld angekommen ist.

Problematisch ist mitunter die Überwachung der Sanduhr. Die Spieler sind so konzentriert auf das Suchen der Unterschiede, dass manchmal noch länger weitergesucht wird, auch wenn die Sanduhr schon längst abgelaufen ist. Auch in der Spielregel ist dies nicht wirklich berücksichtigt, der Satz "Die Sanduhr läuft ab!" handelt dieses Thema ab. Aber egal, entdeckt ein Spieler, dass die Uhr abgelaufen ist, ruft er einfach STOP! und die Suche ist beendet.

Es gibt auch eine Variante, bei der zwar die Wimmelbilder gleich aufgebaut werden, jedoch nach anderem Ablauf (ohne "Lupe") gesucht wird.

Als weitere Variante gibt es eine für 2 Spieler. Bei dieser wird die "Lupe" wieder benötigt, die Sanduhr wird umgedreht, dann suchen beide Spieler die Unterschiede und zählen die gefundenen. Dann sagt jeder, wieviele Unterschiede er entdeckt hat. Der Spieler mit der höheren Zahl zeigt dann mit dem Holzstab alle Unterschiede, die Sanduhr läuft auch hier. Kann er das, darf seine Figur die genannte Zahl Felder ziehen, kann er es nicht, muss seine Figur 2 Felder zurück und die Figur des Gegenspielers darf 2 Felder nach vor. Wer zuerst im Ziel ist hat gewonnen.

Insgesamt ein ausgesprochen nettes Spiel, variabel und fordernd.

Einziges Manko: Die "LUPE" !
Auch wenn Lupe stets unter Krähenfüßchen steht, man denkt doch, man bekommt eine echte Lupe, die auch vergrößern kann. Auf der Schachtelrückseite schaut es auch wirklich so aus. Ein bisserl hat es was von einer Mogelpackung, daher auch nur 5 Punkte für die Ausstattung.
Schade drum !

Spieletester

18.06.2006

Fazit

Insgesamt ein ausgesprochen nettes Spiel, variabel und fordernd.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

Teilen mit facebook twitter

Kommentar verfassen

Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 1 bis 4
Alter: ab 7 Jahren
Spieldauer: 20 Minuten
Preis: 13,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2005
Verlag: Kosmos
Genre: Suche
Zubehör:

48 Wimmelbilder-Karten, 1 Sanduhr, 1 Spielplan, 1 Holzstab, 4 Spielfiguren, 1 Zahlentafel, 1 "Lupe" aus Pappe

Anzeige

Statistik

Derzeit findest Du auf spieletest.at 7157 Gesellschaftsspiele-,
1656 Videospielrezensionen
2305 Berichte.